Kategorien-Archiv Bildungstrends

VonJochen Robes

VOCANTO (Online): Vortrag „Digitale Bildung & Lernen“

Die Kollegen von VOCANTO („… digitale Spezialist für effektives und innovatives Lernen“) hatten mich vor einigen Tagen angefragt, ob ich nicht Anfang Dezember auf ihrem Teamtag einen Vortrag halten möchte. Eine Stunde, dann noch etwas Diskussion, über ein Thema meiner Wahl. Ich habe gerne zugesagt und auch die Titelvorgabe gleich übernommen („Wie werden sich die digitale Bildung & das digitale Lernen in den nächsten Jahren entwickeln (müssen)?“). Mein letztes Engagement in diesem Jahr (außerhalb der Lehre …). Kurzweilig wars.
Jochen Robes, SlideShare, 4. Dezember 2020

Bildquelle: Lucrezia Carnelos (Unsplash)

VonJochen Robes

Seminar Lörrach (Online): Impuls „Didaktisch-methodische Gestaltung des Online-Lernens“

Vielleicht helfen die Folien ja dem/ der einen oder anderen. Der Kontext:   Für das „Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Lörrach“ habe ich vor einigen Tagen, natürlich online, eine Diskussion zur Gestaltung des Online-Lernens moderieren dürfen. Sehr pragmatisch habe ich mich auf die Live-Online-Sessions konzentriert, weil sie ja für viele von uns derzeit das Standbein der Online-Lehre darstellen; und genauso pragmatisch habe ich drei Artikel vorgestellt und als roten Faden genutzt, die mir in den letzten Monaten geholfen haben, die eigenen Erfahrungen etwas zu strukturieren:

– Christoph Meier: „Von der Präsenzlehre zum Teleteaching – Schritt für Schritt“
– Nele Hirsch: „Überblick über 8 Webinar-Formate – und wie man sie erfolgreich gestaltet“
– Christina Bliss: „Interaktion online – Wie kann’s gelingen?“

So bin ich auch gleich die Empfehlung losgeworden, sich die mit den Beiträgen verknüpften Ressourcensammlungen, also scil, eBildungslabor und wb-web, unbedingt zu merken. Und mit Liberating Structures habe ich versucht, Impulse und Diskussion mit etwas Gruppenarbeit zu verbinden. Aber da lief mir dann irgendwann die Zeit davon …
Jochen Robes, Slideshare, 21. Oktober 2020

Bildquelle: Chris Montgomery (Unsplash)

VonJochen Robes

htw saar, Saarbrücken: Workshop „Open Badges“

Kurz vor dem „Lockdown light“ durfte ich einen Workshop an der htw saar zum Thema „Open Badges“ moderieren. Am Deutsch-Französischen Hochschul – Institut (DFHI) möchte man nämlich die Studierenden für die außercurricularen Angebote wie Sprachtandems und Sommerpraktika stärker begeistern und überlegt deshalb, ob Badges hier nicht ein attraktives, zeitgemäßes Instrument sein können.

Also habe ich im Vorfeld etwas Literatur zum Thema kuratiert („Open Badges – eine (erste) Artikelsammlung“). Im Workshop selbst habe ich zuerst einen Überblick zum Thema „Open Badges“ gegeben. Dann hatte ich einen Badge-Canvas mitgebracht, um mit den Teilnehmenden zwei Use Cases zu entwickeln, was auch gut funktionierte. Am Ende des Tages hatten wir zwei Ideenskizzen entwickelt und eine Reihe von Fragen festgehalten (strategische, technische, operative), mit denen wir uns in den nächsten Wochen beschäftigen wollen.

Quelle: Beuth-Badges, https://beuthbadges.wordpress.com/2016/12/14/badges-design-canvas/

Für mich war nicht nur die Zusammenarbeit vor Ort sehr angenehm und anregend. Es hat mich auch darin bestärkt, das Thema Badges im kommenden Jahr 2021 an weiteren Stellen wie zum Beispiel der Corporate Learning Community aufzunehmen. Ich hoffe also, mich an dieser Stelle bald mit Neuigkeiten melden zu können!

VonJochen Robes

Interview „Trends im Bildungsbereich“

Viele Unternehmen überprüfen regelmäßig ihre Bildungsstratregien, setzen  sich dabei mit neuen Entwicklungen auseinander, führen Interviews mit Experten und erstellen Trendlandkarten. In diesem Zusammenhang durfte ich diese Woche auch wieder Rede und Antwort stehen. Anbei die Fragen und meine Antworten (in verschriftlichter Kurzform).


Welche Trends sehen Sie in Ihrem Unternehmen im Bereich Weiterbildung und generell am Markt?

Da denken wahrscheinlich viele, auch ich, zuerst an Bildungs- und Lerntechnologien. Digitale Bildung ist da. Wie geht es weiter? Was sieht man zum Beispiel auf der Learntec? Augmented Reality und Virtual Reality sind neueste Entwicklungen in diesem technologiegetriebenen Prozess. Dann noch, etwas weniger spektakulär, weil weniger greifbar, KI, Algorithmen und Chatbots in der Weiterbildung. Vielleicht gehören auch noch Badges in diese Reihe.

Auf der anderen Seite stehen weniger Trends, sondern die Herausforderungen und Aufgaben, die mit Einführung und Nutzung dieser Konzepte, Plattformen und Tools verbunden sind. Und ganz oben steht da auf meiner Liste das selbstorganisierte bzw. selbstgesteuerte Lernen.

Was bedeutet das für Ihre Mitarbeiter und welche Kompetenzen benötigen diese zukünftig?

Wenn man das selbstorganisierte Lernen betont, dann natürlich auch die Kompetenzen, es umzusetzen und zu leben. Was noch? Digitale Kompetenzen als Querschnittskompetenzen natürlich. Und dann denke ich an verschiedene Aufstellungen von Future Skills, von Kreativität, Neugier bis zu Empathie und emotionaler Intelligenz, die auf die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung, auf sich immer schneller verändernde Tätigkeiten vorbereiten sollen.

Was sind die aktuellen, bewährten und anerkannten Lernformate bei Ihnen und generell? Welche werden in Zukunft an Bedeutung zunehmen?

Vieles ist schon da. Hoch gehandelt werden aber gerade Formate, die mit der Selbstorganisation der MitarbeiterInnen verbunden sind: BarCamps, Communities of Practice, Hackathons, Working Out Loud, Social Learning. Dann die vielen Work Hacks/ Learn Hacks als praktische Lebenshilfe. Oft verbunden mit agilen Team- und Organisationsstrukturen. Und vielleicht gehören auch einige Formate in diese Reihe, die der aktuellen Krise geschuldet sind. Virtuelle BarCamps zum Beispiel. Überhaupt wird vielleicht das Zusammenspiel von Präsenz und Online gerade neu ausgehandelt. Und das Zusammenspiel von Arbeiten und Lernen. Mal sehen.

Wie beeinflussen Trends Geschäftsmodelle (Produkte / Dienstleistungen/Abomodelle)?

Schwierige Frage. Mir kommen da natürlich die klassischen Geschäftsmodelle der Weiterbildung vor Ort in den Sinn. Kursgebühren für TeilnehmerInnen, Tagessätze für TrainerInnen. Dann, online, die Lizenzen für Lernplattformen und Kurse. Abomodelle sind sicher ein aktueller Trend, um aus Sicht der Marktanbieter Kunden und Nutzer enger an die eigenen Angebote zu binden. Anbieter wie LinkedIn Learning leben es vor. Voraussetzung sind Angebote, die heute in der Cloud liegen. Offener wird die Geschichte, wenn man an andere Aufgabenprofile von PE-Experten, Beratern und TrainerInnen und ihre Verrechnung denkt. Community ManagerInnen, LernkuratorInnen, Agile Lerncoaches.

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in Bezug auf Aus- und Weiterbildung in 5 Jahren?

Fünf Jahre sind eine kurze Zeitspanne in der Aus- und Weiterbildung. Aber vielleicht bildet ja die aktuelle Krise einen Impuls für bleibende Veränderungen. Ich hoffe jedenfalls, dass die aktuellen Trends und Impulse rund um das selbstgesteuerte Lernen in Netzwerken (ich merke gerade, ich beiße mich etwas an diesem Begriff fest …) weiter Verbreitung finden. Auch in den Unternehmen und Organisationen selbst. Hinweise finden sich zum Beispiel in den Aktivitäten der Corporate Learning Community …

Was werden aus Ihrer Sicht die Folgen der Corona-Krise für die Aus- und Weiterbildung sein?

Siehe meine Antworten zu den vorausgegangen Fragen.

Bildquelle: Steve Halama (Unsplash)

VonJochen Robes

DSAG Thementag Bildung, Eschborn: Keynote „Trends des Lernens in digitalen Zeiten – ein Über- und Ausblick“

Die DSAG, das vorneweg, ist die deutschsprachige SAP – Anwendergruppe und umfasst mehr als 60.000 Mitglieder aus über 3.500 Unternehmen. Am 24. Oktober hatten sich 70 Bildungsinteressierte der DSAG-Community in Eschborn zum Thementag „Bildung“ getroffen. Ich durfte einen einleitenden Aus- und Überblick über das aktuelle Bildungsgeschehen geben. Als Leitplanken für einige Trends und Beispiele habe ich die Überschriften „Bildungsmärkte“, „Bildungsthemen“, „Lerntechnologien“ und „Herausforderungen“ gewählt.

Im Anschluss habe ich noch in mehreren Durchläufen ein Knowledge Café zum Thema „Social Learning“ moderiert. Dafür hatte ich mir im Vorfeld einige Stichworte notiert:

Hier einige Fragen aus den Diskussionen:
– Welche Rolle spielen die Unternehmens- und Lernkultur, wenn es um Social Learning (Erfahrungsaustausch, Von- und Miteinander-Lernen) geht?
– Wie kann man zur Nutzung einer Kollaborationsplattform motivieren?
– Wo hört traditionelles Training (als strukturierte Informationsvermittlung) auf bzw. wo fängt das informelle Lernen an? Und wie kann man beides verbinden?
– Sind jüngere Mitarbeitende die „natürlichen“ Träger und Treiber eines netzgestützten Erfahrungsaustauschs?
– Wie passen neue Formate und Methoden wie BarCamps, cMOOCs und Working Out Loud (WOL) ins Bild?

Ein kleiner Ausschnitt eines langen, aber sehr kurzweiligen Tages!
Jochen Robes, SlideShare, 25. Oktober 2019

VonJochen Robes

VHS Hunsrück, Kirchberg: Keynote „YouTube, WhatsApp, MOOCs und Co.: Wo und wie lernen wir morgen?“

Den Weg der Volkshochschulen in die Digitalisierung verfolge ich ja schon eine ganze Weile. Von daher hat es mich sehr gefreut, dass mich die VHS Hunsrück in Kirchberg eingeladen hatte, im Rahmen ihrer Veranstaltung zur Langen Nacht der Volkshochschulen zu sprechen. Dabei habe ich wieder zehn Lernbeobachtungen präsentiert und mit den Anwesenden diskutiert. Aufmerksame LeserInnen dieses Blogs werden die Stichworte wiedererkennen. Für alle anderen stelle ich die Slides hier gerne zur Verfügung.
Jochen Robes, SlideShare, 20. September 2019

VonJochen Robes

3. Deutsches Ausbildungsforum, Berlin: „Lernmotivation fördern“

Kurz fürs Protokoll: Am 21. Februar habe ich in Berlin auf dem dritten Deutschen Ausbildungsforum  referiert. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit dem Thema keine offenen Türen eingerannt bin. Denn meine Zuhörer, alles aktive Ausbilder und Trainer, standen noch ganz unten auf der digitalen Leiter und waren von daher eher an der Vorstellung und am Ausprobieren kleiner Tools interessiert (so mein Eindruck), als darüber zu diskutieren, was sich mit dem Einsatz digitaler Instrumente ändert, welche neuen Anforderungen an ihre Rolle gestellt werden und wie man Teilnehmende motiviert, sich auf das neue Lernen einzulassen. Obwohl mein Workshop relativ genau beschrieben war …
Jochen Robes, SlideShare, 19. Februar 2018

Bildquelle: https://www.deutsches-ausbildungsforum.de