Für die aktuelle Ausgabe der „Weiterbildung“ habe ich ein paar Gedanken zum Stichwort „Lernorte“ festgehalten. Meine kurzen, aktuellen Referenzen lauten „Lernteams in der Stadtbibliothek“, „MOOCbars an den Volkshochschulen“ und „Blended Learning bei Audi“. Hier der Vorspann:
„Die Digitalisierung hat die Diskussion um Lernorte, Lernumgebungen und das Lernen vor Ort neu beflügelt. Der virtuelle Raum als Lernraum wurde zur Option. Zuerst als die schlechtere Wahl, die nur Erfahrungen aus zweiter Hand ermöglichte und nur kleine Bausteine komplexer Lernprozesse zu unterstützen schien. Dann als Gegenentwurf und Konkurrenz zum Präsenzlernen. Webinare, MOOCs, soziale Netzwerke erweitern den Möglichkeitsraum des Lernens. Klassische Bildungsträger sehen sich herausgefordert, ihre Rolle und ihre Angebote neu zu definieren. Sich vor Ort zu treffen, muss heute einen Mehrwert bieten, der nicht mehr selbstverständlich ist. Hinzu kommt: Für viele Menschen ist ein Alltag ohne die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung nicht mehr denkbar. Die Unterscheidung in ein Lernen vor Ort und ein Lernen im virtuellen Raum ist für sie eine künstliche, alltagsfremde Unterscheidung.“
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